Das Personalmanagement durch künstliche Intelligenz (KI) ist einer der Schwerpunktbereiche der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze: Sicheres und gesundes Arbeiten im digitalen Zeitalter". Es handelt sich um ein sensibles und äußerst relevantes Thema, da die Verwaltung von Arbeit und Beschäftigten durch Algorithmen und KI-Systeme (KIWM – Künstliche Intelligenz im Arbeitnehmermanagement) erhebliche Bedenken aufwirft.
Das Misstrauen unter den Beschäftigten – und auch in vielen Unternehmen – ist eine Tatsache, insbesondere in einem Umfeld, in dem der Einsatz digitaler Technologien zunehmend verbreitet ist und nach wie vor häufig missverstanden wird. Daher ist es unerlässlich, Strategien zu entwickeln, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gewährleisten und gleichzeitig Produktivität und Effizienz verbessern.
Wie funktionieren KI-Managementsysteme?
Diese Systeme erfassen und verarbeiten Daten zu Arbeitsumgebungen, ausgeführten Aufgaben und zur Leistung der Beschäftigten – häufig in Echtzeit. Diese Daten fließen in Algorithmen ein, die Folgendes ermöglichen:
- Automatisierte Entscheidungen, bei denen das System Ergebnisse ohne menschliche Analyse oder Intervention definiert, oder
- Halbautomatisierte Entscheidungen, bei denen das System Empfehlungen liefert, die verantwortlichen Führungskräften fundierte und bewusste Entscheidungen ermöglichen.
Der Anwendungsbereich ist breit gefächert und reicht von der Aufgabenverteilung und Leistungsüberwachung bis hin zur Bewertung von Arbeitsprozessen.
Welche Risiken wurden identifiziert?
Die Auswirkungen von KI auf das Arbeitsmanagement gehen über reine Effizienzsteigerungen hinaus. Es bestehen klare Risiken für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, insbesondere im Bereich der psychosozialen Belastungen.
- Erhöhter Leistungsdruck durch permanente Überwachung und Arbeitsintensivierung führt zu geringerer Autonomie, Frustration und Stress und kann Produktivität, Kreativität und Eigeninitiative beeinträchtigen.
- Physische Risiken: Ein überhöhtes Arbeitstempo und hohe Arbeitsbelastung erhöhen das Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen und Arbeitsunfälle.
- Organisationsklima: Ein intensiver Einsatz KI-basierter Managementsysteme kann zu weniger individualisierten Leistungsbewertungen führen. Dies begünstigt ein Gefühl von Ungerechtigkeit, übermäßigen Wettbewerb und soziale Isolation, während Zusammenarbeit und Kommunikation im Team abnehmen.
- Kompetenzverlust: Eine weit verbreitete Nutzung solcher Systeme kann langfristig die kognitive Leistungsfähigkeit und grundlegende berufliche Fähigkeiten schwächen.
Die Herausforderung: robuste und arbeitnehmerorientierte Systeme
Die größte Herausforderung besteht darin, algorithmische Managementsysteme zu entwickeln, die nicht nur Prozesse optimieren, sondern gleichzeitig als Werkzeuge zur Erkennung und Prävention von Risiken für Beschäftigte dienen.
Das bedeutet:
Beschäftigte individuell zu unterstützen
Führungskräften Informationen bereitzustellen, die sichere und wirksame Entscheidungen ermöglichen
Sicherheits- und Gesundheitsindikatoren als zentrale Elemente in algorithmische Modelle zu integrieren
Angemessene Schulung und transparente Information für alle Beteiligten zu fördern
Der Algorithmus muss die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten berücksichtigen
Der Einsatz von KI im Arbeitsmanagement ist bereits Realität und wächst rasant. Dennoch bleibt das Misstrauen groß, insbesondere aufgrund psychosozialer Risiken.
Während Unternehmen klare Chancen zur Produktivitätssteigerung erkennen, sind viele noch nicht bereit, sich umfassend mit den Auswirkungen dieser Systeme auf Beschäftigte – und somit auf die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens – auseinanderzusetzen.
Die Zukunft KI-gestützter Arbeitsorganisation muss daher die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten konsequent mitdenken. Nur so lässt sich ein Gleichgewicht zwischen technologischer Innovation, Produktivität und dem Schutz der Menschen schaffen.
Vom 4. bis 7. November findet in der Messe Düsseldorf die A+A statt. Zum ersten Mal werden wir auf dieser internationalen Veranstaltung ausstellen.
Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Stand in Halle 4, Stand 4B43, begrüßen zu dürfen.
Wenn Sie auf der Suche nach Innovationen im Bereich Brandschutz sind, insbesondere nach einem Anbieter hochwertiger Sicherheitsbeschilderungen, sollten Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Besuchen Sie uns auf der A+A und erfahren Sie mehr über unser umfangreiches Sortiment an photolumineszierenden Sicherheitsbeschilderungsprodukten und -lösungen, darunter:
- SWGS;
- Excellence by Everlux;
- Großflächige Beschilderung für Industriebetriebe sowie;
- Standortbeschilderungsgutachten.
Außerdem können Sie an unserem Stand (hall 4 - 4B43) unsere Mini-Dunkelkammer erleben und unser Team kennenlernen, das Sie durch die Welt von Everlux führen wird.
Everlux wird auf den BVBF - Verbandstagen am 15. und 16. Mai (diesen Donnerstag und Freitag) im Designhotel + CongressCentrum Wienecke XI in Hannover ausstellen.
Unser Stand hat die Nummer 18 und wir sind stolz darauf, zum ersten Mal an dieser Veranstaltung teilzunehmen, da wir nun Mitglied des Verbandes sind.
Als Aussteller haben wir die Möglichkeit, wichtige Akteure der Branche zu treffen und ihnen unser breites Angebot an langnachleuchtenden Schildern vorzustellen.
Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung ein, nicht nur um an den wertvollen Vorträgen teilzunehmen, sondern auch um unsere deutsche Verkaufsleiterin - Marina Martins - zu treffen und einen tiefen Einblick in unsere Everlux-Welt zu bekommen und zu erfahren, wie unsere Produkte und Lösungen Ihnen bei Ihrem nächsten Projekt helfen können.
Wir hoffen, Sie am Donnerstag und Freitag an unserem Stand Nr. 18 begrüßen zu dürfen!
